Pharma-Unternehmen stehen im Verdacht die Cannabis-Legalisierung seit 2016 bewusst zu blockieren
Pharma-Unternehmen stehen im Verdacht die Cannabis-Legalisierung seit 2016 bewusst zu blockieren

Pharma-Unternehmen stehen im Verdacht die Cannabis-Legalisierung seit 2016 bewusst zu blockieren

Cannabis wird in der Bevölkerung mit süchtig machenden Drogen gleichgesetzt, dabei kann Cannabis sehr viel mehr. So kann es helfen, Leiden von bestimmten Krankheiten besser zu ertragen. Zudem wird ed auch bei Depressionen eingesetzt. Aber US- amerikanische Pharmaunternehmen versuchen die Legalisierung zu verhindern, aus Angst um ihre Absatzzahlen von Schmerzmitteln.

Es gibt noch viele Krankheiten, die noch nicht heilbar oder nur schwer behandelbar sind, dazu zählen Krebs, HIV oder Multiple Sklerose, Schlafstörungen, ADHS, chronischen Schmerzen, Spastik und Querschnittserkrankungen.. Besonders Cannabis kann Betroffenen helfen, ihre Leiden besser zu ertragen. Doch die Hinweise verdichten sich, dass die Pharmaindustrie seit 2016 versucht, die Legalisierung zu verhindern.
Auch in Deutschland könnte Cannabis bald legalisiert werden: Cannabis wird hier zur Schmerztherapie eingesetzt, das Kölner Verwaltungsgericht entschied sogar, dass Kranke die Pflanze zum Eigenbedarf anbauen dürfen. Dies natürlich nur mit Sondergenehmigung. Diese muss so gut wie immer vor Gericht erfochten werden.

Doch es gibt auch immer mehr Hinweise darauf, dass Pharmaindustrie vor allem in den USA versuchen die Legalisierung von Cannabis zu verhindern, da sie um den Absatz ihrer Schmerzmittel bangt. Nicht umsonst erhalten US- amerikanische Unternehmen wie das CADCA oder „Partnership for Drug-free Kids“ einen beachtlichen Anteil ihres Budgets von Opiat- Herstellern und anderen Pharmaherstellern. Die Organisationen, wenn wundert es, engagieren sich gegen jede Form der Cannabis- Legalisierung. Kritiker werfen der Organisation allerdings vor, sich beim Kampf gegen die Abhängigkeit von verschreibungspflichtigen Opiaten sehr stark zurückzuhalten. Zudem legt die Zeitschrift „The Nation“ ein vertrauliches Dokument vor, aus dem zweifelsfrei hervor geht, dass zu den größten Geldgebern der „Partnership for Drug-free Kids“ die Opiat- Hersteller Purdue Pharma und Abbott Laboratories gehören.

Etliche Hersteller von starken opiat­haltigen Schmerz­mitteln widersetzen sich der Liberalisierung oder fordern ­weiter unnachgiebig härtere Regeln für den privaten Konsum.
Auch CADCA bezieht dem aktuellen Bericht zufolge Geld von Medikamentenhersteller Purdue Pharma, Alkermes, Janssen Pharmaceutical und Pfizer. An der Erforschung von Cannabis habe die Pharmaindustrie nur wenig Interesse, denn Pflanzeninhaltsstoffe sind nun mal leider nicht patentierbar. 😉

2017 folgte in Kanada ebenfalls eine Studie, welche die Reaktion von Medikamenten, die durch Cannabis ersetzt werden können, erforscht. In den USA wurde ein deutlicher Rückgang der Opioid-Überdosierungen festgestellt und auch die verschreibungspflichtigen Medikamente gingen zurück, die durch Cannabis ersetzt wurden. In Kanada gaben 63% der Befragten an, dass sie Cannabis anstelle von verschreibungspflichtigen Medikamenten vorziehen würden. Gleicher Effekt ist auch in Deutschland zu beobachten. Immer mehr Patienten erhalten oder wünschen sich Cannabis zur Behandlung oder Weiterbehandlung als Alternative zu verschreibungspflichtigen Medikamente.

Man bedenke: Ein geheilter Patient ist ein verlorener Kunde (Ihre Pharmaindustrie 😉 )

Zurück in 2016 wieder verhinderten große Branchen wie Pharma und Alkohol die Legalisierung von Hanf, sogar Banken kündigen Produzenten die Konten.
Schon einmal in der Geschichte wurde der immer populärer werdende Hanf als Genussmittel Cannabis diffamiert, um die Pflanze in ein schlechtes Licht zu rücken. Genau das geschah wieder. Nicht nur Big Pharma, nein, auch Big Alkohol arbeitet daran, die Legalisierung von Hanf zu verhindern. In Kanada hatten sich von den fünf großen Banken bereits zwei Banken dazu entschieden, die Konten von Cannabis/ Marihuana-Produzenten zu kündigen. 

Big Pharma musste kräftig Federn lassen, denn schon 2019 fanden Forscher heraus, dass Krankenkassen-Rezeptnachfrage gesunken waren, deren Krankheiten mit Cannabis behandelt werden konnten, einschließlich Angst, Depression, Schmerz, Übelkeit, Psychose, Anfälle, Schlafstörungen und spastische Lähmung.
Big Alkohol steht mindestens vor genauso großen Hindernissen. Nachdem neue Studien beweisen, dass Alkohol Krebs verursacht, kommen großen Alkoholkonzerne immer mehr in Bedrängnis und wöchentlich wandern mehr Investoren in den sicheren Hafen Cannabis ab.

Etwas über 40 Jahre nach dem Tod von Harry Jacob Anslinger ist in den USA ein regelrechter neuer „Goldrausch“ entstanden. Der gesamte Staat Colorado profitiert von den neuen Industrien, nicht nur durch hohe Steuereinnahmen. Tausende von neuen Arbeitsplätzen wurden geschaffen und der Tourismus boomt.
Noch ist der Besitz und Erwerb von Cannabis in Deutschland verboten, doch mit einer Ampel-Koalition könnte sich dies zeitnah ändern. Durch zusätzliche Steuereinnahmen sowie Einsparungen bei Strafverfolgung und Justiz könnte der Staat durch eine Cannabis-Legalisierung 4,7 Milliarden Euro jedes Jahr zusätzlich einnehmen, so die Berechnungen von Wettbewerbsökonom Justus Haucap und seinem Team, die er Anfang November 2021 vorstellte.

Nun ist Bewegung in der Legalisierungsdebatte
Auf Vorschlag von Gesundheitsminister Lauterbach hat das Bundeskabinett den SPD-Politiker Burkhard Blienert zum neuen Drogenbeauftragten ernannt.
„Es gibt viel zu tun“, so Blienert nach seinem Amtsantritt. „Die Drogen- und Suchtpolitik muss in vielen Bereichen neu gedacht und neu gestaltet werden. Was wir brauchen, ist ein Aufbrechen alter Denkmuster. Es muss gelten: ‚Hilfe und Schutz statt Strafe.‘ Nicht nur beim Thema Cannabis, sondern in der Drogenpolitik insgesamt, national wie auch international.“

Wir haben nun sogar wieder Hoffnung, dass auch der Eigenanbau von zum Beispiel 5–6 Pflanzen pro Person legalisiert werden könnte. Genauso hoffen wir, dass es die Möglichkeit geben wird, Cannabis Social Clubs zu führen wie beispielsweise in Spanien. Dies wäre Big Pharma und Big Alkohol natürlich ein Dorn im Auge. Ihre Umsätze würden weiter dramatisch einbrechen und Patienten und Konsumenten könnten sich fortan selbst versorgen und zusätzlich einige Kosten sparen.
Wir sind gespannt wie es in den nächsten Wochen weiter geht. Ob die Entkriminalisierung und Legalisierung von Cannabis und dessen Anbaus endgültig straffrei wird, lässt sich heute noch nicht genau sagen. Hoffen wir alle das Beste!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Instagram
WhatsApp